Samstag, 28. Dezember 2013

C. Cécil, L. Brunschwig: Holmes: Abschied von der Baker Street

Dieses Buch ist der erste Band einer mehrteiligen Graphic Novel. Wie viele Bände es geben soll, ist bislang noch nicht bekannt.

1. Abschied von der Baker Street


Die weithin bekannte und derzeit zu neuer Popularität erlangte Geschichte von Sherlock Holmes soll in dieser Graphic Novel neu aufgelegt werden. Sie beginnt ausgerechnet mit dem Ende von Sherlock Holmes selbst. Bei den Reichbachfällen, wo er sich zusammen mit seinem geheimnisvollen Gegenspieler Professor Moriarty in den Tod gestürzt hat, findet Doktor Watson eine Nachricht von Sherlock. Wir begleiten ihn, wie er - schwer getroffen vom Tod seines Freundes - Nachforschungen über den Moriarty-Fall anstellt und die Vergangenheit von Sherlock abklopft. Dabei findet er heraus, dass es sich bei Moriarty um einen begnadeten Mathematiker handelt, der Sherlock zu Schulzeiten selbst Nachhilfe gegeben hatte. Gleichzeitig behauptet dessen Bruder Mycroft, dass es sich bei Moriarty nur um ein Hirngespinst von Sherlock gehandelt habe, was durch Wahn und Drogenmissbrauch zustande gekommen ist. Dr. Watson selbst beginnt zu zweifeln, ob der Sherlock, über den er in seinen Artikeln schrieb, mit der realen Person überhaupt noch etwas gemeinsam hat.

Freitag, 27. Dezember 2013

Haruki Murakami: Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt

Zerschlage einen Spiegel, schau Dir die Welt darin an und erzähle, was Du siehst.
Es wird mit der Realität nichts zu tun haben aber jeder, dem du von deinen Beobachtungen erzählst, wird Dir sagen: “Ja, genau so ist es!”

Dienstag, 15. Oktober 2013

Daniel Suarez: Kill Decision



Was würde passieren, wenn nicht mehr Menschen Kriege führen, sondern autonome Drohnen, die durch einen ausgeklügelten Algorithmus sich selbstständig Ziele suchen und eliminieren würden? Mit dieser im ersten Moment etwas futuristischen Frage beschäftigt sich das dritte Buch „Kill Decision“ von Daniel Suarez.

Sonntag, 29. September 2013

Michael Szameit: Alarm im Tunnel Transterra

 
 Hier handelt es sich um den zweiten Teil der Sonnensteintrilogie.
2. Alarm im Tunnel Transterra
3. Das Geheimnis der Sonnensteine

Im zweiten Teil der Sonnensteintrilogie verlassen wir die Raumschiffcrew aus aus dem Auftaktroman. Diesmal haben wir es mit Inspektor Pyron zu tun, der unter dem Kommando des ruppigen aber geachteten Magister Spinks an Bord eines Raumschiffes mit dem bezeichnenden Namen Boxer seinen Dienst tut. Beide pflegen ein eher spannungsgeladenes Verhältnis zueinander, was in hinreichend vielen Szenen geduldig zelebriert wird.
Die einzige Figur an Bord, die von Anfang an für Interesse sorgt, ist der Pilot des Boxers namens Bob. Bei ihm handelt es sich um einen künstlich gezüchteten Menschen, dessen Gehirn so verstümmelt wurde, dass es allein nicht leistungsfähiger als das einer Katze ist. Nur wenn er sich mit einem Zentralcomputer vernetzt, entfaltet er eine beeindruckende Intelligenz. Trotz ihrer Fähigkeiten haben Synthome nicht mehr als den Status eines Sklaven inne. Sie dürfen mit Menschen nicht an einem Tisch essen, keine autonomen Entscheidungen treffen und ihre Leiber sind nicht nur im Gehirn derartig entstellt, dass neben ihnen jeder noch so durchschnittliche Mensch wie ein engelsgleiches Wesen aussieht.

Sonntag, 23. Juni 2013

Cordwainer Smith: Was aus den Menschen wurde

Der unter dem Pseudonym Cordwainer Smith arbeitende Autor hat sich seinen Namen durch Kurzgeschichten gemacht, die er in Fantasy- oder SciFi-Zeitschriften veröffentlichte. Seine Erzählungen stachen aus der Masse heraus. Sie waren nicht die kurzen, leicht verdaulichen Häppchen mit spannender Handlung und dichter Atmosphäre. In seinen Geschichten geht es mal um lang andauernde Verwicklungen und mal um einen ganz kurzen Ausflug. Nicht selten blättert man die letzte Seite um und zuckt entweder ratlos mit den Schultern oder man bemerkt, dass einem die Kinnlade offen steht.

Sonntag, 19. Mai 2013

George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer (Teil 9 & 10)


So jetzt also die wohl für längere Zeit letzte Rezension zu George R.R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“ mit den Teilen 9 und 10 „Der Sohn des Greifen“ und „Ein Tanz mit Drachen“ oder wie ich sie nennen würde: Ein Lied über jeden, der in der Saga je vorkam oder die lange Anreise des Tyrion Lennister. 

George R.R. Martin lässt die Truppen sammeln, die Drachen kommen in die Pubertät, der Norden bekämpft sich selbst und Königsmund versinkt im Chaos. Eine ganze Welt ist im Krieg und alle  Protagonisten suchen nach Erlösung, laufen letztendlich aber nur im Kreis. Die einen werden verbrannt die anderen erfrieren. Was bedeutet hier eigentlich gewinnen?

Samstag, 11. Mai 2013

Michael Szameit: Im Glanz der Sonne Zaurak

Hier handelt es sich um den ersten Roman der Sonnensteintrilogie.
1. Im Glanz der Sonne Zaurak
3. Das Geheimnis der Sonnensteine

Die beiden Kosmonauten Goran und Krassnick sind auf dem Rückweg zur Erde und durchfliegen das Planetensystem der Sonne Zaurak. Als sie plötzlich einem unbekannten Schwarzen Loch zu nahe kommen, scheinen sie dem Untergang geweiht. Mit unbändiger Macht werden sie von der Gravitation des dunklen Schlundes fortgerissen. Plötzlich taucht ein fremdes Raumschiff auf, was sich von den enormen Gravitationskräften des schwarzen Lochs nicht stören lässt und hält neben dem Raumschiff der in Not geratenen Kosmonauten an. Auf Funksprüche zeigt es keinerlei Reaktion. Als die beiden sich ihrer Rettung schon sicher sind, überlegen es sich die Piloten des fremden Raumschiffes anders und verschwinden wieder.

Dienstag, 7. Mai 2013

George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer (Teil 7 & 8)


Nach langer Pause geht es nun, kurz vor der Deutschlandpremiere der dritten Staffel der Serie, mit den Teilen 7 und 8 „Zeit der Krähen“ und „Die Dunkle Königin“ oder wie ich sie nennen würde: die langatmig aufgeblasenen Reste der Handlung, die nicht mehr in die Teile 9 und 10 passten, weiter. 

George R.R. Martin hat uns hier mit viel Liebe alles Nebensächliche, typisch ausschweifend aufbereitet und es mit einigem Spannendem gespickt, ohne irgendetwas davon zu Ende oder so doch wenigstens irgendwohin zu führen. 

Ein Übergangsroman im deutschsprachigen Duo.